Beratung & Zweitmeinung (second opinion)
Der Schwerpunkt unserer Ordination liegt in der internistisch/onkologischen Beratung von Patienten mit Blut- oder Krebserkrankungen. Gute medizinische Betreuung beruht auf einem vertrauensvollen Verhältnis zwischen dem Patienten und dem Behandelnden. Um das zu gewährleisten, nimmt sich Prof. Gastl ausreichend Zeit für die Anliegen und Fragen des Patienten/der Patientin. Eine ausführliche, sorgfältige, fachlich kompetente und einfühlsame Beratung schafft die tragfähige Basis für das Gelingen der Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient.
Nicht-maligne Bluterkrankungen
Erkrankungen des Blutes werden in gutartige (nicht maligne) und bösartige (maligne) eingeteilt. Zu den gutartigen Blutkrankheiten zählen u.a. verschiedenen Formen von Blutarmut mit Mangel an roten Blutkörperchen (Anämie), Leukozyten (Leukopenie) oder Blutplättchen (Thrombopenie). Anämien können durch Mangel an Eisen, Vitamin B12 oder Folsäure verursacht werden. Ein Mangel an Blutplättchen kann durch eine Autoimmunerkrankung (Immunthrombopenie) bedingt sein. Auch verschiedene Medikamente, vor allem Zytostatika, können einen schweren Mangel an Blutzellen verursachen. Die Diagnose dieser nicht-malignen Erkrankungen erfordert meistens eine detaillierte Labordiagnostik aus dem Blut, selten auch aus dem Knochenmark. Die Therapie gutartiger Bluterkrankungen richtet sich nach der jeweiligen Ursache.
Bösartige (maligne) Blutkrankheiten: Diagnose & Therapien
Zu dieser Gruppe zählen alle Formen von akuten und chronischen Leukämien, myelodysplastische Syndrome (MDS), Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin Lymphom oder Non-Hodgkin Lymphome) und Myelome. Die Diagnose dieser malignen Bluterkrankungen erfordert eine subtile Labordiagnostik aus Blut, Knochenmark oder Lymphknoten und bildgebende Diagnoseverfahren zur Stadienzuordnung (Sonographie, CT, PET-CT, MRT). Von der Diagnose und dem Krankheitsstadium ist sowohl die Therapie als auch die Prognose der Erkrankung abhängig. Die Therapiemethoden umfassen vor allem medikamentöse Behandlungen mit konventionellen Chemotherapeutika, molekular zielorientierten Medikamente, Immuntherapeutika und diversen Biologika. Zusätzlich kommen auch Strahlentherapie und selten auch chirurgische Verfahren zum Einsatz.
Bösartige (maligne) solide Tumoren: Diagnose & Therapien
dar. Aus jedem Körperorgan oder Gewebe kann grundsätzlich ein maligner Tumor (Karzinom, Sarkom) entstehen. Karzinome bilden sich aus epithelialen Zellen des Atmungstrakts, Darmes, der Niere und harnableitenden Organe, drüsigen Organen, der Haut oder dem Nervensystem. Sarkome bilden sich aus dem Bindegewebe (z.B. Muskel, Sehnen, Knochen). Die Diagnose maligner Tumoren erfordert in der Regel aufwendige Untersuchungen von Tumorgewebe aus einer Biopsie oder einem Operationspräparat durch den Pathologen. Durch verschiedene bildgebende Diagnosetechniken wird das Tumorstadium bestimmt. Diagnose und Krankheitsstadium bestimmen die Auswahl der Therapieverfahren und die Prognose. Zu den wichtigsten Therapiemethoden in der Onkologie zählen Chirurgie, Strahlentherapie und verschiedene medikamentöse Verfahren wie Chemotherapie, Hormontherapie, molekular zielorientierte Therapien und Immuntherapie.
Supportive Maßnahmen, Rehabilitation, Nachsorge und Palliativmedizin
Besondere Bedeutung besitzen in der Onkologie alle supportiven Massnahmen (z.B. Schmerztherapie, Verhütung von Übelkeit und Erbrechen, komplementärmedizinische Methoden, psychologische und psychosoziale Unterstützung) zur Optimierung der Patientenbetreuung. Zusätzlich besteht für Patienten mit malignen Erkrankungen nach der Therapiephase die Möglichkeit einer onkologischen Rehabilition in dafür spezialisierten Zentren. Nach erfolgreicher Behandlung einer Tumorerkrankung beginnt die Nachsorgephase mit regelmäßigen Kontrollen über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren. Für nicht heilbare Tumorpatienten bietet die ambulante oder stationäre Palliativmedizin verschiedene Möglichkeiten zur Linderung von Beschwerden, Verbesserung der Lebensqualität und Betreuung in der letzten Lebensphase.
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